Samstag, 1. Juli 2017

[Rezi]: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson

 Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand  von Jonas Jonasson


Klappentext:  Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. 
Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne:
er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf.
Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.

Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, 
der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. 
(Quelle:Inhalt & Bild unten Randomhouse) 

Zum Buch:
Hardcover
Seitenzahl: ca. 412 Seiten
Altersempfehlung: ab 14
Preis: 14,99€
Erscheinungsdatum:  1.1.2009
Verlag: carl's books
ISBN: 9783570585016 

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Meine Meinung: Das Buch hatte ich mir vor einigen Jahren aus der Bibliothek ausgeliehen, aber nur die Hälfte gelesen. Jetzt habe ich es durch Zufall wieder in die Hände bekommen und beendet. Das Cover zeigt einen Elefanten, zweifach passend, weil es zum einen um den uralten Allen Karlsson geht und zum anderne später auch noch ein Dickhäuter im Buch einen Rolle spielt.
Ich lese eigen lich keine Bücher dieser Art, wobei hier auch schwer einzuschätzen ist was für ein Genre eigentlich zutreffend ist. Humor, Roadtrip oder Lebensgeschichte? unterhaltsam war es alle mal...

Zum Inhalt, kurz gesagt hat Allen einfach keinen Bock auf ein Leben im Seniorenheim und macht sich auf gut Glück los um etwas zu erleben. Als im eine Koffer voller Bargeld in die Hände fällt, und eine Gangsterclique hinter ihm her ist erlebt er mit allerhand Bekanntschaften allerhand Abenteuer.
Ich mochte den Schreibstil Jonassons. Auch die Zweiteileung zwischen Gegenwart und Allans Geschichte fand ich gut. Mir gefiel auch der Protagonsit auf anhieb. Ich meine, wer schließt nicht einen grummeligen, schnapszugewendeten Opa mit trockene Sprüchen ins Herz!?


Die Figuren auf die man im Verlauf trifft, sind keinerlei gesichts- oder charakterlose Schablonen, jeder ist ein Unikat, ein richtiger Mensch, so wie er in Schweden rumlaufen könnte. Das Buch beinhaltet viele unerwartete und witzige Handlungen. So taucht zum Beispiel eine meiner Lieblingsfiguren, Herbert Einstein (ja HERBERT) durch eine Verwechslung auf und versucht auf verschiedenste Weise ins Gras zu beißen mit mehr oder weniger Erfolg, was sich zu einem guten Running-Gag entwickelte. :)

Fazit: Ein schöner Roadtrip, für Leser die auch geschichtlich etwas interessiert sind. Es treten viele Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre auf und auch wenn es im Mittelteil ein bisschen langatmig war, so fühlte ich mich doch permanent gut unterhalten. Und in einenr hundertjährigen Geschichte passieren halt auch mal nicht so spannende Sachen. 🤗

⚃ 4,5 von 6 Punkten 

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